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Im Vorfeld wurden die Kindergartenkinder von den Feuerwehrmännern Andreas Philipp, Stlv. Kdt. Pullenreuth), Johann Spörrer (FFW Pullenreuth) und Mario König (Kdt. FFW Pilgramsreuth) über die installierten Rauchmelder und Notausgänge mit den Fluchtwegen informiert. Sie erklärten den Kindern warum die Rauchmelder an der Decke hängen (Rauch steigt immer nach oben). Auch auf die Löscheinrichtungen, die im Haus angebracht sind, wurde eingegangen, z.B. die Löschdecke am Herd und wie sie bei einem Brand benutzt wird, sowie den Schaumlöscher, dessen Benutzung und Einsatzbereiche. Auch ein Rauchmelder wurde unter die Lupe genommen und aktiviert, so dass die Kinder hören konnten wie laut dieser piepst. Ausserdem wurden die beiden Fluchtmöglichkeiten durchgeprobt und die ausgewiesenen Sammelplätze aufgesucht. Dort wurden alle Kinder auf Vollzähligkeit kontrolliert. Ausserdem lernten die Kinder, dass der Fluchtweg nur gemeinsam angetreten wird und nicht einzeln rausgerannt wird. Als die Kinder wieder in den Gruppenräumen versammelt waren und die Feuerwehrmänner weiter unterrichteten, simulierten Stefan Prischenk und Mario König mit Weihrauch einen künstlichen Alarm.

Piep, Piep, Piep... ertönte es im gesamten Kindergartengebäude. Die Kinder bemerkten sofort, dass es sich um einen richtigen Alarm handelte. Alle sammeln und gemeinsam raus und nichts mitnehmen hiess es. Da trat schon das erste Problem auf. Die Türen liessen sich nicht öffnen, da der Strom ausgefallen war. Das Kindergartenpersonal kann die Türen dann nur noch mit dem Schlüssel öffnen. Das nächste Problem waren die Schnurlostelefone, die ohne Strom ebenfalls nicht funktionieren. Draussen auf dem Sammelplatz setzte dann Sabine Schinner mit dem Handy den Notruf an die Nachalarmierungsstelle nach Tirschenreuth ab.

Einige Sekunden später ertönten schon die Funkwecker der Ausbilder und auch die Sirene heulte für die Feuerwehr Pullenreuth. Nach einigen Minuten fuhren schon zwei Löschfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn in den Hof des Kindergartens. Sofort wurde der Schnellangriff herausgezogen und schon ergoss sich ein Wasserstrahl aufs Bauhofdach. Auch ein Atemschutztrupp rüstete sich vor den Augen der Kinder mit Atemschutzgerät und Trage aus, um die "verletzte" Puppe aus dem Raum zu retten.

Dass die Feuerwehr nicht nur löschen kann, zeigte sich auch als der Trennschleifer und die 4-teilige Steckleiter auf die ganze Länge aufgebaut wurde, auch ein grösserer Baumstamm wurde mit der Motorsäge durchtrennt. Zum Schluss mussten Sabine und Tanja noch mit dem Handfeuerlöscher das im Feuerkorb angefachte Feuer löschen.

Als alle diese Aufgaben gemeistert waren, gab es für die Kinder Negerküsse, Lutscher und Gummibärchen, sowie Trinkbecher und Bastelbögen. Kommandant Kellner bedankte sich im Anschluss bei den Kindern, dem Kindergartenpersonal und den Feuerwehrkameraden, die sich für diesen Vormittag Zeit genommen haben und diese Übung ermöglichten. Unterstützt wurden wir von drei Kameraden der Feuerwehr Pilgramsreuth. Insgesamt wirkten 12 Feuerwehrleute mit, auch Bürgermeister Pirner machte sich kurz ein Bild vom Übungsablauf. Es war für alle eine gelungene Vorführung, die wir jederzeit auf Wunsch wieder mal durchführen werden.

 

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