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Das Jahr 2007 war auch für die Freiwillige Feuerwehr Kemnath wieder sehr erfolgreich und arbeitsintensiv. Mit der Indienststellung und dem kirchlichem Segen des Gerätewagen [q]Gefahrgute[/q] konnte man den Fuhrpark der Wehr weiter ausbauen und modernisieren, so Vorsitzender Werner Schneider im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Gasthaus [q]Zur Fantasie[/q]. Ebenso hob Schneider die Ernennung von Kreisbrandrat a. D. Werner Baier zum Ehrenmitglied der Wehr hervor und bedankte sich bei ihm nochmals für die vielen Verdienste um die Kemnather Feuerwehr.

Das traditionelle Sommerfest, den zweitägigen Vereinsausflug im Juni, den zehnten [q]Bayerischen Abend[/q] sowie das Aufstellen des Maibaums auf dem Stadtplatz, hob der Vorsitzende als weitere Höhepunkte im Vereinsjahr heraus. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung nutzte Schneider nochmals die Gelegenheit sich allen Beteiligten und Helfern für die Unterstützung zu danken.

Teilgenommen habe man an mehreren Besprechungen zur 1000 Jahrfeier der Stadt Kemnath sowie an den Kirchlichen Festen in der Kommune. Im August nahm man mit dem alten Tanklöschfahrzeug an einem Feuerwehroldtimertreffen in Waldsassen teil. Im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Kemnath gab man zahlreichen Kindern einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehren.

Zum Dank für die stetige Einsatzbereitschaft und für die vielen freiwilligen Stunden der Mitglieder fand im Dezember eine Jahresabschlussfeier statt. Die Kommandanten und Vorstände besuchten mehrere Besprechungen auf Kreisbrandmeister- und Landkreisebene. Weiterhin gratulierte man zahlreichen Mitgliedern zu ihren runden Geburtstagen. Besucht wurden auch zahlreiche Feste in der Umgebung. Der Verwaltungsrat traf sich während des Jahres zu vier Verwaltungsratssitzungen. Eine nicht alltägliche Wette löste man mit den Inhaber des REWE Marktes in Kemnath ein. Es mussten 50 Nikoläuse im Markt anwesend sein um einen Spendenscheck für die Wehr zu erhalten.

Zum Schluss seines Jahresberichtes bedankte sich Werner Schneider bei allen aktiven und passiven Mitgliedern für die geleistete Arbeit und wünschte sich, dass auch in Zukunft diese einwandfreie Zusammenarbeit bestehen bleibt. Weiterhin bedankte er sich bei der Stadt, den Behörden, den Feuerwehrdienstgraden und allen anderen die zu Gunsten der Freiwilligen Feuerwehr Kemnath ihren Dienst taten.

Im weitern Verlauf der Versammlung konnte Vorsitzender Werner Schneider drei langjährige Vereinsmitglieder, verbunden mit dem Dank für Jahrzehnte lange Treue zum Verein ehren. Seit 50 Jahren sind Josef Ficker und Hans Kleinhempel bei der Wehr. Ehrenmitglied und Altbürgermeister Rudi Ponnath trat vor 60 Jahren ein. Besonders bei Rudi Ponnath bedankte sich Schneider. Als Bürgermeister habe er viele Jahre für die Wehr eingesetzt und sie mit zu dem gemacht, was sie heute ist.


[b]Bericht des Kommandanten[/b]

Knapp eine Stunde berichte Kommandant Peter Denz über das Einsatzjahr der Freiwilligen Feuerwehr Kemnath. Dabei kristallisierte sich auch in diesem Jahr wieder eine Bilanz heraus, die sich sehen lassen kann und Bürgermeister Werner Nickl als beeindruckend bezeichnete. Im vergangenen Jahr wurde die Freiwillige Feuerwehr Kemnath zu insgesamt 108 Einsätzen gerufen. Die Einsätze gliedern sich in 18 Brände, 82 technische Hilfeleistungen und acht Sicherheitswachen auf. Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass die eigentliche Aufgabe der Feuerwehr - die Brandbekämpfung - immer mehr zurück geht und stattdessen die technischen Hilfeleistungen zunehmen. Herauszuheben sind dabei neun Hochwassereinsätze, 19 Einsätze wegen Sturmschäden und sieben Verkehrsunfälle. Insgesamt machte dies 1700 Stunden aus, in denen die Wehr für den Dienst am Nächsten tätig war.

27 Feuerwehrdienstleistende legten die Leistungsprüfung [q]die Gruppe im Löscheinsatz[/q] ab, zugleich befanden sich zahlreiche Aktive auf anderweitigen Lehrgängen wie zum Beispiel Umgang mit Kettensägen, Verhaltentraining im Brandhaus, Maschinist, Gruppenführer, Truppmann und Jugendwart. Insgesamt führte man wieder fast wieder 100 Übungen und Ausbildungsveranstaltungen durch, die sich auf fast 4000 Stunden beliefen, berichtete Denz weiter. Insgesamt bezifferte der Kommandant die Arbeit der Aktiven auf fast 9000 Stunden.

In seinen weiteren Bericht listete der Kommandant eine ganz Reihe weiterer Versammlungen, Fort- und Weiterbildungen sowie sonstige Veranstaltungen und Tätigkeiten auf. Teilgenommen habe man an mehreren Besprechungen und Objektbegehungen.

Die Führungsdienstgrade nahmen an mehreren Kommandantenversammlungen, einer Schulung und an der Delegiertenversammlung des Bezirks-, und Landesfeuerwehrverbandes teil. Zudem gab es zahlreiche Besprechungen mit der Verwaltung, den Behörden und anderen Hilfsorganisationen sowie den Führungsdienstgraden des Landkreises.

Mit verschiedenen Veranstaltungen trug man zur Brandschutzerziehung bei. Im Rahmen der Feuerwehraktionswoche nahm man an mehren Einsätzen in der Region teil. Die aktive Mannschaft stellte zudem einen Maibaum auf und half beim Sommerfest sowie beim Bayerischen Abend. Abgesichert wurden zahlreiche kulturelle, gesellschaftliche und kirchliche Veranstaltungen wie zum Beispiel die Wallfahrt nach Mariaweiher, den Martinsumzug oder das [q]Candllight Shopping[/q].

Die Mannschaftsstärke bezifferte der Kommandant auf 58 Feuerwehrdienstleistende und 18 Feuerwehranwärter. Weiterhin informierte er, dass die Einsatzfahrzeuge 17000 Kilometer bewegt wurden. An den Einsatzfahrzeugen waren wieder mehrere Instandsetzungsarbeiten nötig.

Im weiteren Verlauf der Jahreshauptversammlung standen auch Beförderungen und die Verleihung von Dienstaltersabzeichen an. Ann Katrin Merkl wurde von der Jugendfeuerwehr in die aktive Mannschaft übernommen. Peter Wolf, Susann Splieth und Florian Braunreuther wurden zum Oberfeuerwehrmann bzw. -frau befördert. Des Weiteren wurden mehrere Dienstaltersabzeichen verliehen. Otto Braunreuther und Robert Treitl für 30 Jahre, Markus Nickl für 20 Jahre, Georg Zeitler, Thomas Kreuzer, Alexander Schraml, Stefan Gmelch, Florian Braunreuther, Josef Kormann und Christian Kreuzer für zehn Jahre.

Abschließend bedankte sich der Kommandant bei allen Helfern und Aktiven der Wehr. Besonders bei der Stadt, den Führungskräften des Landkreises, der Polizei und dem Bayerischen Roten Kreuz.

Eine kleine Überraschung hatte Kreisbrandinspektor Hans Zetlmeisl für die Wehr dabei. Er konnte in Zusammenarbeite mit der Bayerischen Versicherungskammer einen Rauchabschluss an die Wehr überreichen und stellte das Hilfsmittel kurz vor. Da die Feuerwehr bei Brandeinsätzen in mehrgeschossigen Gebäuden meist über den Treppenraum vorgeht, besteht hierbei die Gefahr, dass dadurch dieser Rettungsweg verraucht. Durch Brandsimulationsrechnungen wurden in der täglichen Einsatzpraxis der Feuerwehr häufig vorkommende Situationen untersucht. Es kann gezeigt werden, dass der Einbau von [q]mobilen Rauchverschlüssen[/q] durch Einsatzkräfte der Feuerwehr enorme Vorteile bringt und völlig neue Einsatzmöglichkeiten erschließt. Durch den Einsatz von mobilen Rauchverschlüssen ließen sich in vielen Fällen rauchfreie Treppenräume als Rettungswege für die Selbst- und Fremdrettung sicherstellen, Rauchgasinhalationen vermeiden, kritische Einsatzsituationen entschärfen und umfangreiche Sachschäden verhindern, so der Kreisbrandinspektor.
An die Adresse von Bürgermeister Werner Nickl richtete er etwas scherzhaft, dass er dafür kein neues Fahrzeug kaufen braucht, da dieser Rauchverschluss in jedem vorhandenem Fahrzeug platz habe.


[b]Bericht des Jugendwarts[/b]

Christian Schmid ist neuer Jugendwart der Freiwilligen Feuerwehr Kemnath. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung konnte ihn Kommandant Peter Denz offiziell im Amt begrüßen. Er folgt damit Löschmeister Roman Schäffler der diese Tätigkeit fast neun Jahre ausübte. Seine Stellvertreter sind Peter Wolf und Ann Katrin Merkl. In den neun Jahren von Roman Schäffler konnte die Wehr 42 Eintritte in die Jugendfeuerwehr verzeichnen. 27 von ihnen sind heute ein fester Bestandteil der Aktiven Mannschaft. Die Jugendgruppe zählte stehts zwischen 15 und 20 Feuerwehranwärtern. In dieser Zeit bildete Schäffler den Nachwuchs für zahlreiche Lehrgänge, Wettkämpfe und Übungen aus. Als kleines Dankeschön überreichte man ihm eine Collage mit einigen Bildern von Veranstaltungen aus dieser Zeit. Den Tätigkeitsbericht für die Nachwuchsmannschaft gab bereits Christian Schmid der fast sechs Jahre sein Stellvertreter war.

Derzeit zählt sie 18 Mitglieder mit sechs jungen Frauen und zwölf jungen Männern. Fünf Jugendliche kamen im laufe des Jahres neu hinzu, wobei zwei Feuerwehranwärter in den aktiven Dienst übertraten.

Schmid betonte vor allem die vielen Stunden in denen sich die Nachwuchskräfte auf einen späteren Ernstfall vorbereiteten. Über 1600 Stunden opferten die Jugendlichen für ihre Ausbildung, Leistungsprüfungen und anderen Aktivitäten. Im Mittelpunkt des Geschehens stand die Teilnahme am Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr. In einen Zeitraum von neun Wochen übte man die verschiedenen Anforderungen. Ein weiterer Höhepunkt im Vereinsjahr der Jugendfeuerwehr war der Vereinsausflug. Abgelegt wurden auch die Jugendflamme, ein Leistungsabzeichen und der Wissenstest. Teilgenommen hat man auch an der Aktion [q]drei Tage Zeit für Helden.[/q]

 

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