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In seiner ausdruckstarken Predigt ging Stadtpfarrer Konrad Amschl auf das Bedürfnis nach Sicherheit ein. Auf das Gefühl, dass ausgebildete Personen bei Gefahren, Katastrophen und Tragödien helfen und zur Seite stehen. Dennoch mache sich immer mehr das [q]St. Floriansprinzip[/q] in der Gesellschaft breit. Ganz nach dem Ausspruch [q]St. Florian verschon unser Haus, zünd't ein anderes an[/q] gehe der Trend in Richtung Egoismus. [q]Hauptsache mich betrifft es nicht, Hauptsache nicht einmischen[/q], so der Geistliche vorwurfsvoll.

Dadurch fehle den Hilfsorganisationen und anderen gesellschaftlichen Organisationen zunehmend der Nachwuchs, weil sich keiner mehr um was kümmern will. Im Bezug auf die Lesung, wo man auf das Gleichnis mit dem barmherzigen Samariter zu sprechen kam, erinnerte Amschl, dass dies aber kein Problem der Neuzeit sei. Auch im Altertum gab es Leute die nach diesem Prinzip handelten.

[q]Dies darf aber keine Entschuldigung für unser heutiges Fehlverhalten sein. Jesus zeigt uns, dass wir uns nicht aus der Verantwortung stehlen dürfen. Die Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen dienen uns hier als Vorbilder die sich für andere einsetzen und anpacken.[/q] Amschl erinnerte somit an die Verantwortung vor Gott, der wir gerecht werden müssen.

Im Anschluss an den Festgottesdienst der von der Jugendblaskapelle Kemnath würdevoll umrahmt wurde, konnte Bürgermeister Werner Nickl die Ausstellung feierlich eröffnen. Dazu konnte er zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Neben den Ehrenbürgern und dem Stadtrat hieß er vor allem die Vertreter der Behörden, der Aussteller, der Firmen, der Sponsoren und der Hilfsorganisationen willkommen. Besonders die Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus der ganzen Region.

Nickl bedankte sich im Namen der Stadt bei der Freiwilligen Feuerwehr Kemnath für die hervorragende Organisation der umfangreichen Veranstaltung. [q]Die Verantwortlichen haben sich mächtig ins Zeug gelegt, haben sich wahnsinnig viel Mühe gemacht und somit einen beispielhaften Beitrag zur 1000 Jahrfeier gemacht[/q], so das Stadtoberhaupt. Er betonte in diesem Zusammenhang, wie wichtig es sei, dass die Feuerwehren technisch auf den neuesten Stand sind und versprach die Kosten hierfür auch zukünftig zu tragen. Mit einem Rundgang präsentierten Bürgermeister Werner Nickl und Kommandant Peter Denz den Ehrengästen die Veranstaltung.

 

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