Die offizielle Homepage des KFV Tirschenreuth

Die Einführung machte Forstamtsrat Rudolf Henke vom Amt für Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth. Die Einweisung und die theoretische Ausbildung machte technischer Aufsichtsbeamter Bernhard Zintl von der Land- und Forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Niederbayern / Oberpfalz / Schwaben und Ausbilder für die praktischen Arbeiten war Karl Rupprecht vom Maschinen- und Betriebshilfering.
Diese Schulung wird seitens des Freistaates kostenlos durchgeführt. Der Forst will mit den Schulungen einen Beitrag leisten um Unfälle möglichst zu vermeiden oder zumindest entsprechend zu reduzieren, da jeder vermiedene Unfall viel mehr Kosten spart als die Ausbildungskosten ausmachen. Die Schulung und Unterstützung der Feuerwehren erfolgt auch deshalb weil die Feuerwehren bei Einsätzen oft auch Bäume beseitigen müssen und hierzu die richtige Ausführung wissen und können müssen. Ganz wichtig ist es auch, dass bei mehreren umgestürzten Bäumen die Spannrichtung erkannt und der Trennschnitt richtig angesetzt wird; bei falsch angesetztem Trennschnitt kann es zu schlimmen Folgen für die Helfer kommen. Bei der Ausbildung ist neben der richtigen Anwendung und den Einsätzen der Geräte das oberste Ziel Unfälle zu vermeiden.
Dem theoretischen Teil folgte dann die praktische Ausbildung durch Karl Rupprecht vom Maschinen- und Betriebshilfering Tirschenreuth im Bereich des Staatswaldes
zwischen Beierfeld (bei Bärnau) und Asch. Hier ging es zunächst darum die richtige Ausrüstung und deren Handhabung zu erklären und dann auch praktisch anzuwenden. Die Teilnehmer wurden hierzu in zwei Gruppen aufgeteilt.
Beim Fällen von Bäumen ist vorweg die Fallrichtung festzulegen, dann die Fallkerbe zu schneiden sowie den anschließenden Fällschnitt anzubringen und den Fallkeil zu setzen.
Durchgeführte Fällungen durch Kursteilnehmer erbrachten aufgrund der fachlichen Beratung und der richtigen Anbringung der Schnitte genau die erwünschte Fallrichtung. Insgesamt hat sich durch diesen Kurs gezeigt, dass die richtige Ausbildung nur durch geschultes Fachpersonal der verschiedenen Institutionen zum Ziele führt, deshalb sollten alle Feuerwehren dieses Angebot nutzen. Anzumerken ist hier noch, dass die Feuerwehrkommandanten für die Ausbildung verantwortlich sind und dass der Bürgermeister die Verantwortung für die sicherheitstechnische Kleidung und Ausrüstung trägt. Ausbildung und Ausrüstung sind das A und O für einen guten Einsatz.
Bei der abschleißenden Urkundenverleihung im Feuerwehrgerätehaus in Plößberg betonte Forstamtsrat Rudolf Henke dass es in Zukunft für Arbeiten im Staatsforst wichtig ist dass man eine entsprechende Ausbildung hat und diese auch mittels Urkunde nachweisen muss. Auch sollte man nie alleine Baumfällungsarbeiten machen und stets auch ein Handy dabeihaben. Weiter betonte der Sprecher, dass dies auch besonders für die Feuerwehr bei Unfalleinsätzen, wo Bäume teilweise geknickt oder teilweise umgebrochen sind, von entscheidender Bedeutung ist und dass die entsprechende Sicherheitsausstattung gegeben sein muss. Deshalb bietet das Bayerische Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten für die Feuerwehren solche Ausbildungen kostenlos an.
Abschließend gratulierte Henke allen für die erfolgreiche Teilnahme, übereichte die Urkunden und wünschte eine stets unfallfreie Arbeit. 2. Kommandant Horst Dittmann dankte dem Leiter und den Ausbildern und übergab ihnen als kleines Zeichen das Plößberger Feuerwehrkrügel.

 

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