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Weiterhin wurden die Kommandanten neu gewählt. Hier wurden Peter Denz als erster Kommandant und Alfred Vogel als zweiter Kommandant bestätigt. Im Vorfeld einigte man sich darauf, dass die Feuerwehr Kemnath zukünftig keine zwei stellvertretenden Kommandanten mehr hat. Diese Funktion übte bislang Raimund Panzer aus, der sich nicht mehr zur Wahl stellte. Da Peter Denz derzeit im Krankenstand ist, wird die Wehr von Alfred Vogel geleitet bis Denz wieder in den aktiven Dienst zurückkehren kann.

Im Vorfeld der Wahlen zog der bisherige Vorsitzende Werner Schneider ein äußerst positives Fazit über das vergangene Vereinsjahr. Höhepunkt war der Sicherheitstag den man anlässlich der 1000 Jahrfeierlichkeiten organisierte. Man konnte sich hier über einen hervorragenden Zuspruch freuen wodurch man einen Höhepunkt der gesamten Feierlichkeiten ausrichten durfte. Der Vereinsausflug nach Leipzig, den elften [q]Bayerischen Abend[/q] den man wieder im Feuerwehrgerätehaus veranstaltete sowie das aufstellen des Maibaums auf dem Stadtplatz, hob der Vorsitzende als weitere Höhepunkte im Vereinsjahr heraus. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung nutzte Schneider nochmals die Gelegenheit allen Beteiligten und Helfern für die Unterstützung zu danken.

Teilgenommen habe man an mehreren Besprechungen und Versammlungen des Stadtverbandes bezüglich der 1000 Jahrfeier der Stadt Kemnath wodurch man verstärkt gefordert war. Weiterhin beteiligte man sich an den kirchlichen Festen in der Kommune.

Im August nahm man mit dem alten Tanklöschfahrzeug an einem Feuerwehroldtimertreffen in Waldsassen teil. Im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Kemnath gab man zahlreichen Kindern einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehren. Zum Dank für die stetige Einsatzbereitschaft und für die vielen freiwilligen Stunden der Mitglieder fand im Januar eine Jahresabschlussfeier statt. Die Kommandanten und Vorstände besuchten mehrere Besprechungen auf Kreisbrandmeister- und Landkreisebene. Weiterhin gratulierte man zahlreichen Mitgliedern zu ihren runden Geburtstagen. Gratulieren konnte man auch mehreren Mitgliedern die sich das [q]Ja-Wort[q] sagten. Besucht wurden auch zahlreiche Feste in der Umgebung. Der Verwaltungsrat traf sich während des Jahres zu vier Verwaltungsratssitzungen. Tragisch war der überraschende Tod des Ehrenmitgliedes Werner Baier, wo man zahlreich an der Beerdigung teilnahm.

Zum Schluss seines letzten Jahresberichtes bedankte sich Werner Schneider bei allen aktiven und passiven Mitgliedern für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und in den Jahren seiner Amtszeit. Weiterhin bedankte er sich bei der Stadt, den Behörden, den Feuerwehrdienstgraden und allen anderen die zu Gunsten der Freiwilligen Feuerwehr Kemnath ihren Dienst taten.


[b]Bericht des Kommandanten[/b]
Knapp eine Stunde berichte Kommandant Peter Denz über das Einsatzjahr der Freiwilligen Feuerwehr Kemnath. Dabei kristallisierte sich auch in diesem Jahr wieder eine Bilanz heraus, die sich sehen lassen kann und Bürgermeister Werner Nickl als beeindruckend bezeichnete. Im vergangenen Jahr wurde die Freiwillige Feuerwehr Kemnath zu insgesamt 135 Einsätzen gerufen. 27 Einsätze mehr als im Vorjahreszeitraum. Diese gliedern sich in 19 Brände, 85 technische Hilfeleistungen und 31 Sicherheitswachen auf. Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass die eigentliche Aufgabe der Feuerwehr - die Brandbekämpfung - immer mehr zurück geht und stattdessen die technischen Hilfeleistungen zunehmen. Herauszuheben sind dabei zehn Unfälle mit Straßenfahrzeugen, 22 Einsätze wegen Sturmschäden und sieben Ölspuren. Bei den Bränden wurde man zu einen Großbrand, einen Mittelbrand und acht Kleinbränden gerufen. Achtmal löste eine Brandmeldeanlage aus, wo man automatisch alarmiert wurde. Insgesamt machte dies 2400 Stunden aus, in denen die Wehr für den Dienst am Nächsten tätig war.

25 Feuerwehrdienstleistende legten die Leistungsprüfung [q]Technische Hilfeleistung[/q] ab, zugleich befanden sich zahlreiche Aktive auf anderweitigen Lehrgängen wie zum Beispiel Ölschadensbekämpfung, Maschinist, Gruppenführer, Atemschutz und Vorbeugender Brandschutz. Insgesamt führte man wieder dutzende Übungen und Ausbildungsveranstaltungen durch, die sich auf über 3500 Stunden beliefen, berichtete Denz weiter. Insgesamt bezifferte der Kommandant die Arbeit der Aktiven auf fast 10000 Stunden.

In seinen weiteren Bericht listete der Kommandant eine ganz Reihe weiterer Versammlungen, Fort- und Weiterbildungen sowie sonstige Veranstaltungen und Tätigkeiten auf. Teilgenommen habe man an mehreren Besprechungen und Objektbegehungen.

Die Führungsdienstgrade nahmen an mehreren Kommandantenversammlungen, einer Schulung und an der Delegiertenversammlung des Bezirks-, und Landesfeuerwehrverbandes teil. Zudem gab es zahlreiche Besprechungen mit der Verwaltung, den Behörden und anderen Hilfsorganisationen sowie den Führungsdienstgraden des Landkreises.

Mit verschiedenen Veranstaltungen trug man zur Brandschutzerziehung bei. Die aktive Mannschaft stellte zudem einen Maibaum auf, half beim Sicherheitstag sowie beim Bayerischen Abend. Abgesichert wurden zahlreiche kulturelle, gesellschaftliche und kirchliche Veranstaltungen wie zum Beispiel die Wallfahrt nach Mariaweiher, den Martinsumzug oder das [q]Candllight Shopping[/q]. Eine der größten Herausforderungen waren natürlich die nicht wenigen Feierlichkeiten der Stadt Kemnath zu ihrem Jubiläum. Weiterhin konnten an zahlreiche Neugeborene wieder kostenlose Rauchmelder übergeben werden.

Die Mannschaftsstärke bezifferte der Kommandant auf 58 Feuerwehrdienstleistende und 17 Feuerwehranwärter. Weiterhin informierte er, dass die Einsatzfahrzeuge 14000 Kilometer bewegt wurden. An den Einsatzfahrzeugen waren wieder mehrere Instandsetzungsarbeiten nötig.

In seiner Vorrauschau auf das bevorstehende Jahr ging Peter Denz auf zahlreiche Punkte ein. Am 23. Mai ist der Kreisentscheid zum Bundeswettbewerb der Jugendfeuerwehren in Kemnath geplant. Am 12. Juli findet auf dem Reweparkplatz wieder eine Schauübung statt. Seit kurzen ist die Wehr auch im Internet vertreten. Unter www.feuerwehr-kemnath.de kann man sich hier die neuesten Informationen abholen. Das neue Mehrzweckfahrzeug soll in den nächsten Wochen in den Dienst gestellt werden.

Ein paar Worte merkte Denz zum Zusammenwirken der Kemnather Wehr mit den Ortsteilfeuerwehren im Rahmen der Feierlichkeiten im Rahmen des Stadtjubiläums an. Hier zeigte sich, dass einiges zu machen ist. Aber um für die Zukunft noch bessere Ergebnisse zu erzielen muss einiges abgestimmt und auf den Weg gebracht werden. Dies, so Denz, wird die Aufgabe aller Kommandanten im Stadtgebiet sein.

Im Jahre 2009 wird einiges aus dem bestehenden Gerätekonzept der vergangenen Jahre noch beschafft beziehungsweise ergänzt werden müssen, da im letzten Jahr einiges aus verschiedenen Gründen verschoben wurde. Dabei hoffte der Kommandant, dass dies der Haushalt der Gemeinde hergibt. Was die Fahrzeuge angeht, wird man sich in nächster Zeit auch Gedanken über eine mögliche Struktur beziehungsweise ein Beladekonzept machen müssen. Gerade zu den Themen Umweltschutz, gefährliche Stoffe, der Ölabwehr und die technische Hilfeleistung im erweiterten Umfang.

Abschließend bedankte sich der Kommandant bei allen Helfern und Aktiven der Wehr. Besonders bei der Stadt, den Führungskräften des Landkreises, der Polizei und dem Bayerischen Roten Kreuz.

Im weiteren Verlauf der Jahreshauptversammlung standen auch Ehrungen, Beförderungen und die Verleihung von Dienstaltersabzeichen an. Für die Jahrzehnte lange Treue zum Verein dankte der scheidende Vorsitzende Werner Schneider drei Mitgliedern. Seit 40 Jahren ist Hans Sertl Mitglied. Vor 50 Jahren trat Hans Filibinger ein. Hans Vitzthum ist seit 60 Jahren im Verein.

Florian Braun und Florian Müller wurden zum Feuerwehrmann befördert. Dienstaltersabzeichen wurden für zehn Jahre aktiven Dienst an Matthias Ponnath, Monika Braunreuther, Michael Siebenweiber, Peter Wolf und Andreas Krauß verliehen.


[b]Bericht des Jugendwarts[/b]
Erstmals gab der neue Jugendwart Christian Schmid seinen Tätigkeitsbericht im Rahmen der Jahreshauptversammlung der FFW Kemnath ab. Derzeit zählt sie 17 Mitglieder mit vier jungen Frauen und 13 jungen Männern. Ein Jugendlicher kam im laufe des Jahres neu hinzu, wobei zwei junge Frauen wieder austraten.

Schmid betonte vor allem die vielen Stunden in denen sich die Nachwuchskräfte auf einen späteren Ernstfall vorbereiteten. Über 1300 Stunden opferten die Jugendlichen für ihre Ausbildung, Leistungsprüfungen und anderen Aktivitäten. Im Mittelpunkt des Geschehens stand die Teilnahme am Deutschen Jugendleistungsabzeichen und am Bayerischen Jugendleistungsabzeichen. In einen Zeitraum von neun Wochen übte man die verschiedenen Anforderungen. Ein weiterer Höhepunkt im Vereinsjahr der Jugendfeuerwehr war der Vereinsausflug und der 24 Stundentag. Abgelegt wurde auch der Wissenstest. Teilgenommen hat man auch am Sicherheitstag, am Fußballturnier im Rahmen des Stadtjubiläums sowie am Ferienprogramm der Stadt.


[b]Erweiterung Feuerwehrgerätehaus[/b]
Die Freiwillige Feuerwehr Kemnath bekommt nun endlich mehr Platz. Seit Jahren macht man sich Gedanken, wie man die Raumnot im Feuerwehrgerätehaus lösen konnte. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung ging Bürgermeister Werner Nickl ausführlich auf die neue Lösung ein. In den vergangenen Wochen erstand die Stadt Kemnath das ehemalige Mösbauergelände hinterhalb des Feuerwehrgerätehauses. [q]Das war der richtige Weg, den wir gegangen sind, auch wenn es nicht einfach war[/q], so der Bürgermeister. Ursprünglich favorisierte man einen Anbau, den Nickl als notwendig aber nicht optimal bezeichnete. Vor allem sprach die Grundstücksform, auf dem das Feuerwehrhaus steht und der Anbau stattfinden hätte sollen, dagegen. Hier handelt es sich um einen relativ schmalen langen Streifen, wodurch bei einem Anbau wieder andere Probleme entstanden wären. Nach einiger Zeit kristallisierte sich eine Lösung in Verbindung mit der ehemaligen Autowerkstätte heraus. Aber vor allem die Diskussion über die Kosten und den Nutzen bewegte alle. Entscheidend für den Kauf war Schluss endlich die Lage, die für die Bedürfnisse der Feuerwehr optimal ist. Hierfür musste die Stadt allerdings 300 000 Euro aufbringen.

In den nächsten Wochen soll der Ausbau einer [q]provisorischen[/q] funktionsgerechten Atemschutzwerkstatt im neu erworbenen Gebäude stattfinden, so Kommandant Peter Denz. Wodurch man schon mal den Engpass an dieser Stelle gelöst hat. Gleichzeitig dankte Denz dem Bürgermeister und dem Stadtrat für diese Entscheidung. [q]Dies war eine richtige Entscheidung um der Wehr zu helfen.[/q]

In seinem Grußwort ging Bürgermeister Werner Nickl auf die Bilanz der Feuerwehr Kemnath ein. [q]Die Kemnather Wehr geniest einen Ruf als Vorzeigewehr. Euer Image ist Beispielhaft[/q], rief der Bürgermeister den zahlreichen Mitgliedern in der Versammlung zu. Als Beispiel hob er den Sicherheitstag heraus, den die Wehr im Rahmen des Stadtjubiläums abhielt. [q]Dies war einer der wenigen wirklichen Höhepunkte der Feierlichkeiten[/q]. Er dankte allen für ihr Engagement, die vorbildliche Arbeit und das Pflichtgefühl die zahlreichen Aufgaben zu erledigen.

 

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