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Säge wichtiges Einsatzgerät
 
Um die Aufgaben bei den Einsätzen der Feuerwehren sicher bewerkstelligen zu können, bedarf es geschulte und gut ausgebildete Feuerwehrleute. Nicht nur bei Sturmschadenbeseitigungen aufgrund umgestürzter Bäume, sondern auch bei Bränden oder Unfällen, kommen Motorsägen bei der Feuerwehr oft zum Einsatz.


Unvorhersehbar sind oft die Gefahren, mit welchen sich die Frauen und Männer unserer Feuerwehren Tag für Tag auseinandersetzen. Freiwillig und ehrenamtlich stellen Sie sich zu jeder Tageszeit unentgeltlich in den Dienst, um Leben zu retten, Schäden abzuwenden oder zu minimieren und so für die Sicherheit sorgen.

Einem viertägigen "Lehrgang zum Motorsägenführer" unterzogen sich jüngst 15 Feuerwehrler aus dem Kemnather Land und dem Fichtelnaabtal. Besonders auch auf die Unfallverhütungsvorschriften, die erforderliche Schutzausrüstung, wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Waldunfällen, die Sicherheitseinrichtungen der Motorsägen und auf die Sägentechnik legte man bei den theoretischen Unterrichtseinheiten den Wert.

In den ersten praktischen Übungseinheiten wurde auf die Wartung und Inbetriebnahme, das sichere Betanken und Tragen, sowie Starttechniken und das Wechseln und Schärfen der Sägekette eingegangen. Auf dem Übungsplatz beim Kemnather Feuerwehrhaus wurde an Baumstämmen das Sägen mit ein- und auslaufender Kette bei diversen Schnittechniken geübt, ehe es für einen ganzen Tag "ins Holz" ging.

Kreisbrandmeister Peter Prechtl aus Neusorg, welcher den Lehrgang auf Landkreisebene bereits mehrmals durchführte, wurde von den "Holzfällern" Gerhard Popp und Hermann Reinhardt tatkräftig unterstützt. Besonders die Baumbeurteilung, die Wahl des sicheren Standes bei der Baumfällung und den Sägevorgängen, aber auch die "Qual der Wahl", welche Schnitttechnik man verwendet, vermittelten die Spezialisten den Teilnehmern des Lehrgangs im Wald. Die Stadt Kemnath stellte für den Lehrgang etliche Bäume im Waldgebiet "Grabenleite" zur Verfügung.

Besonders auf bei über Straßen oder Schienen, sowie auf Häuser oder Fahrzeuge gestürzte Bäume stehen oft unter Spannung. Die Beurteilung, wie dabei vorgegangen wurde, und welche Gefahren bei "unter Spannung stehendem Holz" lauern, wurde bei einem Spannungssimulator, welcher von einer Waldbauernschule ausgeliehen wurde, näher eingegangen.

Alle 15 Teilnehmer nahmen mit Erfolg an dem Lehrgang "Motorsägenführer" und den Modulen 1 und 2 teil. Ihnen überreichten die Ausbilder Peter Prechtl, Gerhard Popp und Hermann Reinhardt die Lehrgangszeugnisse. "Ich danke euch für die Teilnahme an dem Lehrgang. Er dient der Sicherheit bei den Einsätzen und befähigt euch, damit ihr die Motorsäge in die Hand nehmen dürft.", betonte Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther. Auch Kreisbrandmeister Florian Braunreuther beglückwünschte und dankte den Ausbildern. "Wichtig ist allerdings aber auch, die Motorsäge regelmäßig in die Hand zu nehmen."

Die Teilnehmer aus den Wehren

Christian Brunner und Hannes Scherm (Brand), Sebastian Bayer (Ebnath), Marco Moller (Fuhrmannsreuth), Nick Danowski und Sebastian Scherm (Kemnath), Michael Griener (Kötzersdorf), Georg Redl jun. (Kulmain), Kilian Fraunholz (Neusorg), Klaus Lautenbacher und Maximilian Müller (Oberwappenöst), Alexander Fick, Ingeborg Prechtl und Josef Rickauer (Pullenreuth), sowie Berthold Lautner (Zinst).
 

 

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