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Am Samstagnachmittag, den 27. Juni 2009, wurde nach dem Motto 'Wer rastet der rostet' eine gemeinsame Atemschutzübung der Feuerwehren aus Tirschenreuth und Plößberg im Erdenwerk Ziegler bei Stein durchgeführt. Sinn und Zweck solcher Übungen ist es die stete Einsatzbereitschaft sicherzustellen und das Zusammenwirken bei Erstfällen zu gewährleisten, weshalb die Einsätze auch in gemischten Gruppen erfolgten.
Es waren zwei Projekte im Erdenwerk bei denen es vor allem auch um die Rettung von Menschen ging. Einmal war in einer Lagerhalle ein Schwellbrand ausgebrochen mit entsprechender Rauchentwicklung. Hier galt es insgesamt fünf Personen zu retten, wobei eine Person unter einer Palette eingeklemmt war, so dass Hebekissen zum Einsatz kamen um die Person befreien zu können. Das zweite Objekt in dem ein Rettungseinsatz notwendig wurde, war im Kraftwerk, wo es durch einen technischen Defekt zu Rauchentwicklung gekommen war und wo vier Personen gerettet werden mussten. Aufgrund der starken Rauchentwicklung konnten die Helfer nur mit Atemschutzausrüstung die Objekte betreten. Wegen des dichten Rauches war die Findung der Personen sehr schwierig. Zur Suche wurde deshalb auch eine Wärmebildkamera an den Einsatzort mitgenommen, was bei der Suche nach den vermissten Personen ein Vorteil war. Beim Kraftwerk musste auch noch Schaum eingesetzt werden um die Lage in den Griff zu bekommen. In beiden Objekte waren jeweils vier Trupps mit jeweils acht Atemschutzträgern im Einsatz; für beide Objekte waren dies insgesamt acht Trupps und 16 Atemschutzträger.
Als Fazit kann festgestellt werden, dass nur durch ständige Übungen die Einsatzbereitschaft im Ernstfall auch gewährleistet wird. Deshalb gebührt den Feuerwehrdienstleistenden ein besonderer Dank für ihre stete Einsatzbereitschaft. Zugleich wurde bei der Übung die Einsatzbereitschaft der beteiligten Wehren demonstriert, nach dem Motto 'Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr'.
Die Feuerwehren dankten den Familien Ziegler welche diese Einsatzübung erst ermöglichten. Zum Abschluss der Übung bedankten sich auch die Familien Ziegler bei den Feuerwehren und stellten fest, dass die Feuerwehren eine schnelle und gute Arbeit geleistet haben.

 

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