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Bei einer Standortschulung der staatlichen Feuerwehrschule Geretsried im Landkreis Tirschenreuth wurden mehr als 60 Führungskräfte mit ihren Führungsgehilfen von Katastrophenschutz, Feuerwehr, Polizei, Bundespolizei, Technisches Hilfswerk, Bundeswehr und Rotem Kreuz auf die Bewältigung von Großschadenslagen geschult und vorbereitet. Der Höhepunkt der dreitägigen Veranstaltung war eine ganztägige Stabsrahmenübung bei der der Kommunikationsfluss von der Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt und der Örtlichen Einsatzleitung im Feuerwehrgerätehaus Tirschenreuth beübt wurde. Angenommen wurde eine Unwetterfront mit starken Gewittern, schwerem Hagelschlag und Starkregen, die von West nach Ost über den Landkreis Tirschenreuth zog und teilweise die angrenzenden Landkreise Wunsiedel und Neustadt / Waldnaab ebenfalls mit einbezog.

Massenkarambolage beidseitig der A 93 zwischen der Autobahnauffahrt Mitterteich Süd und Mitterteich Nord, abgedeckte Dächer und eingedrückte Fenster im Altenheim Mitterteich und im Kreiskrankenhaus Tirschenreuth mit vielen Verletzten; in der Basilika in Waldsassen droht durch heftigen Starkregen die Überflutung der Kellergewölbe, Stromausfall im Krankenhaus Waldsassen während einer Operation. Solche Schadenszenarien bis hin zur Bildung einer Giftgaswolke aus der Sammelstelle für Sondermüll mussten teilweise gleichzeitig, zeitnah, schnell und fachlich richtig abgearbeitet werden.

Obwohl an diesem Übungstag von 08:00 Uhr bis 15:30 Uhr weder feste Kaffeepausen, noch ein Mittagessen eingeplant waren, wurden alle anfallenden Aufgaben mit vollster Konzentration und hoher Motivation von allen Beteiligten erledigt, bzw. abgearbeitet. Kleine Fehler oder Schwachstellen wurden, soweit möglich sofort während der Übung abgestellt, oder zumindest angesprochen für eine spätere Nachbearbeitung.

So konnte zum Schulungsende in der Abschlussbesprechung durch die Ausbilder der Feuerwehrschule Geretsried eine gute und reibungslose Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden und Hilfsorganisationen bescheinigt werden.

Ich darf mich an dieser Stelle bei allen beteiligten Personen aller Behörden und Hilfsorganisationen die in der Örtlichen Einsatzleitung oder in der Führungsgruppe Katastrophenschutz tätig waren, herzlich bedanken für ihr Engagement und ihre tatkräftige Unterstützung in allen Belangen; damit haben sie alle wesentlich an einem reibungslosen und effektiven Ablauf und damit einer zeitnahen Abarbeitung des Schadenszenarios beigetragen.

 

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