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An einem groß angelegten Einsatztraining der Feuerwehr Lichtenfels mit rund 330 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken in Unterfranken nahmen erstmals auch eine Feuerwehrfrau und neun Feuerwehrmänner der Feuerwehr Kemnath vom 05.08.2010 bis 08.08.2010 teil. Neben zahlreichen Feuerwehren aus den Regierungsbezirken Oberfranken, Oberpfalz und Oberbayern zählten auch die Feuerwehren Mitterteich, Erbendorf, Neusorg, Brand und Kemnath aus dem Landkreis Tirschenreuth zu den Übungsteilnehmern.

Zusammen mit je einer Löschgruppe der Feuerwehr Landsberg am Lech und der Feuerwehr Schauenstein/Lkr. Hof, bildete die Gruppe der Feuerwehr Kemnath den „Löschzug 70“. Obwohl sich die Aktiven der drei Feuerwehren zuvor noch nicht kannten, stellte man sehr schnell Gemeinsamkeiten beim Vorgehen in den Einsatzübungen fest und bewältigte die gestellten Aufgaben an allen Tagen in sehr kameradschaftlicher und guter Zusammenarbeit.

An zwei Tagen wurden zahlreiche Übungseinlagen durchtrainiert, welche die Einsatzkräfte stark forderten und ihr gesamtes Können abverlangte. Im Einzelnen mussten folgende Szenarien bewältigt werden: Rettung von Personen mittels Leiter von einem Garagendach, Personenrettung aus einer Grube, Containerbrände, Rettung einer eingeklemmten Person unter einem Panzer, Verkehrsunfall mit brennendem Fahrzeug und eingeklemmter Person, mehrere Wohnhausbrände usw. Zusätzlich zu den Übungseinheiten wurden auch Vorträge über das Be- und Entlüften von Gebäuden sowie Brandeinsätze aus Sicht eines Brandfahnders der Kriminalpolizei Coburg angeboten und besucht. Schließlich stand auch ein „heißes“ Training in einem gasbefeuertem Brandcontainer statt.

Die Brandeinsätze wurden durch eine Pyrotechnikergruppe des Technischen Hilfswerk (THW) Kulmbach sehr realistisch dargestellt und forderte vor allem die Atemschutzgeräteträger bis an ihre Leistungsgrenzen. Explosionen, Durchzündungen, erhitzte Gasflaschen waren von den Atemschutzgeräteträgern zu bewältigen.

Das Vorgehen der Trupps wurde in Nachbesprechungen analysiert, so dass für zukünftige Einsätze bei solchen Einsatzlagen Handlungssicherheit gewonnen werden konnte.

Durch das THW Marktredwitz wurde eine ausgezeichnete Einsatzverpflegung sichergestellt. Am Abschlussabend fand auch ein Grillabend statt, bei dem die „Einsätze“ in gemütlicher Runde nachbesprochen wurden.

Die Koordination von insgesamt 10 Löschzügen mit über 330 Feuerwehrangehörigen musste vom Organisationsteam um den Feuerwehrkameraden Markus Führer von der Feuerwehr Lichtenfels vor allem logistisch als auch vom zeitlichen Ablauf her gelöst werden. Hier waren sich die Kemnather Teilnehmer einig, dass die Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung absolut mustergültig und einwandfrei erfolgte.

Von den Veranstaltungsteilnehmern war die Rückmeldung durchgehend sehr positiv und die Angehörigen der Feuerwehr Kemnath waren sich einig, dass dieses Einsatztraining für künftige Einsätze sehr gewinnbringend war, da die Übungsdarstellungen sehr realistisch und fachbezogen waren. Alle waren sich einig, am nächsten Einsatztraining in Wildflecken wieder teilzunehmen.

 

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