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Realistisch perfekte und fachdienstübergreifend gut funktionierende Einsatzübung von Feuerwehr, Rotkreuz und Polizei konnten die leider nur wenigen Zuschauer am Samstagnachmittag in Kondrau verfolgen. Rund 100 Feuerwehrleute und eine stattliche Anzahl an Rotkreuzhelfer waren hierbei im Einsatz.
Federführend bei dieser im Rahmen der [q]Aktionswoche 2010[/q] durchgeführten Großübung war die Freiwillige Feuerwehr Kondrau mit Kommandant Christian Sommer an der Spitze. Um 14.30 Uhr ertönte in Kondrau die Sirene und von Tirschenreuth aus erfolgte die Alarmierung Stufe II wobei neben der örtlichen Wehr die Feuerwehren Waldsassen und Mitterteich sowie das Rotekreuz zu einem Brandeinsatz in Kondrau Hauptstraße 6 beordert wurden. Laut Meldung war in der dortigen landwirtschaftlichen Werkstatt, wo Vater und Sohn mit Reparaturarbeiten beschäftigt waren, ein Brand ausgebrochen. Beim Eintreffen der Wehren und RK-Bereitschaft stellte sich heraus, dass eine Nachalarmierung Stufe III nötig ist und hier wurden die Nachbarwehren Pleussen und Konnersreuth hinzubeordert. Wenig später detonierte die unter dem Rinderstall befindliche Güllegrube und setzte dabei das nebenan befindliche Wohnhaus, worin sich Personen befanden, ebenfalls in Brand.
Die Detonation der Güllegrube sowie Explosion von Gasflaschen in der Werkstatt und den anschließenden Wohnhausbrand war von Waldsassens Feuerwehr-Pyrotechniker Florian Meyer sehr realistisch dargestellt worden. Das Rote Kreuz Waldsassen das von weiteren RK-Bereitschaften unterstützt wurde, hatte zwischenzeitlich ein Versorgungszelt aufgebaut und alle Hände voll zu tun um die unter Schock stehenden und durch die Explosion verletzten Personen zu versorgen. Der auf der B 299 vorbei fließende Verkehr (außer Lkw) wurde zum Großteil von der Polizei auf einer innerörtlichen Nebenstraße umgeleitet.
Am Schluss des rund zweistündigen Übungsablaufes, während die Rotkreuzhelfer sich noch mit Rotkreuzarzt Dr. Bertram Völkl und Notarzt Dr. Jürgen Mahner um die Verletzten mühten, führte Kommandant Christian Sommer alle beteiligten Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen noch kurz zu den einzelnen Stationen. Hier erläuterten die jeweiligen Einsatzleiter die Aufgaben ihrer Trupps wie zum Beispiel die Bergung eingeschlossener Personen in Wohngebäude und Werkstatt. Hierbei sagte Waldsassens Kommandant Hermann Müller, dass es gut sei bis zum Eintreffen des Roten Kreuzes, ausgebildete Ersthelfer in den Reihen der Feuerwehr zu haben. In diesem Zusammenhang bedankte sich Christian Sommer bei den Mitgliedern der Theatergruppe des Club-Haus und der Katholischen Landjugend für die Darstellung verletzter Personen sowie bei Florian Meyer für die Durchführung der einwandfrei funktionierenden pyrotechnischen Darstellungen. Abschließend lud Kommandant Christian Sommer namens der Feuerwehr Kondrau im und am Feuerwehrgerätehaus zu einer kleinen Brotzeit, Kaffee und Kuchen ein.

Kreisbrandrat Franz Arnold, der zusammen mit den beiden Kreisbrandinspektoren Lorenz Müller und Andreas Wührl als [q]stille Beobachter[/q] die Einsatzübung verfolgte, zeigte sich erfreut über die perfekt funktionierende [q]fachdienstübergreifende[/q] Zusammenarbeit von Feuerwehr, Rotkreuz und Polizei. Der Kreisbrandrat fand hier sehr lobende Worte für die sehr realistisch dargestellte Übung. Die nachempfundene Güllengrube- Detonation erinnerte nach Aussage von Franz Arnold an ein in Wirklichkeit stattgefundenes Szenario im Schwabenland.

 

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