[q]Auf die neue Kinderkrippe[/q], rief Bürgermeister Werner Nickl allen Gästen zu, als er am 23.10.2010 vormittags in der neu eröffneten Kindertagesstätte symbolisch ein kleines Fass mit alkoholfreiem Kinderbier (Saft) angezapft hatte. Vorher hatte die Leiterin der Kindertagesstätte Angelika Lober die Gäste eingeladen, die neuen Räume zu besichtigen und mit den Kindern die „Kita-Kirwa“ zu feiern.

Auch der Kommandant der Kemnather Wehr, Peter Denz kam zum Gratulieren und brachte an diesem Tag der offenen Tür ein besonderes Geschenk mit. An Angelika Lober und Agnes Ring übergab er einen nagelneuen Rauchmelder. [q]In einer Kinderkrippe ist ein frühzeitiges Feuermeldewarnsystem besonders wichtig, denn die Kleinkinder können sich nicht alleine retten[/q], betonte er.

[q]Etwa 600 Menschen sterben jährlich in Deutschland durch ein Feuer in ihrer Wohnung[/q], wusste der Wehrleiter Denz. Davon erliegen etwa 80 Prozent den Folgen einer Rauchvergiftung. [q]Besonders nachts, wenn alle schlafen, besteht die Gefahr[/q], warnte er. Aber der laute Heulton eines Rauchmelders alarmiere die Bewohner rechtzeitig, um ins Freie zu flüchten und einen Notruf absetzen zu können.

Der Kommandant bot an, einen Elternabend über verschiedene Formen des Brandschutzes abzuhalten. Dabei würden die Feuerwehrleute den Eltern auch dringend raten, Rauchmelder in ihren Wohnungen oder Häusern zu installieren.

Die drei Floriansjünger Norbert Weismeier, Christian Schmid und Roman Schäffler, die ebenfalls zur Übergabe des Rauchmelders gekommen waren, hatten in den Räumen der neuen Kinderkrippe bereits sechs Rauchmelder angebracht. [q]Weil die heißen Brandgase nach oben steigen, müssen sie an der Decke montiert werden[/q], betonten sie. In der Kinderkrippe seien die Geräte durch Funk miteinander verbunden. Dies habe den Vorteil, [q]dass alle Melder Alarm schlagen, wenn einer angeht[/q].