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In seiner ausdruckstarken Predigt ging der Geistliche auf die 140jährige Geschichte der Wehr ein. „Ihr steht bei jeder Katastrophe zur Verfügung. Euere Hilfe kann man heute gar nicht mehr weg denken. Dabei betrachtet ihr jeden als eueren Nächsten, so wie es Jesus von uns erwartet und wünscht. In den vielen Jahren stand immer die Hilfe von in Not geratenen Menschen im Vordergrund. Gleichzeitig habt ihr auch Gott immer die Ehre gegeben. Lasset uns deshalb zu Gott den Herrn danken.“

Dennoch brachte Konrad Amschl leichte Worte der Kritik an. Die Haltung der vielen Freiwilligen bei den Feuerwehren findet heute bei zu wenigen Nachahmung, so der Pfarrer. „Die Meinung dass mir automatisch geholfen werden muss, ohne Dank zu sagen, ist bei manchen tief verwurzelt.“ Oft genug passiere es auch, dass die Arbeit der freiwilligen Helfer kritisiert werden und so mancher „Zaungast“ stelle beim zuschauen am Wegesrand seine unübertroffene Kompetenz in den Vordergrund die er ja nicht unter beweis stellen muss.

„So geht es aber jeden der in der Verantwortung steht, dass er sich mit Kritikern und Besserwissern auseinandersetzen muss.“ Abschließend rief er nochmals in Erinnerung, „dass jeder von vielen anhängig ist.“

Bürgermeister Werner Nickl hob hervor, dass sich die Leistungsstärke der Wehr in vielen Generationen enorm steigerte. Die oft beschriebene Wegschaumentalität finde er bei der Kemnather Feuerwehr nicht. „Auf ihre Hilfe kann man nicht verzichten.“ Zudem stellte er den hervorragenden Ruf der Wehr heraus. „Man weis, dass man sich auf euch zu 100 Prozent verlassen kann.“ Zum Abschluss seiner Ausführungen überreichte er eine kleine Spende.

Kreisbrandinspektor Hans Zetlmeisl stellte ebenfalls den hervorragenden Ruf der Wehr heraus und überbrachte die Glückwünsche des Landkreises. Aus diesem Grund haben sich auch die Feuerwehrführungskräfte des Landkreises entschieden, die Wärmebildkamera in Kemnath zu stationieren. „Hier findet sie für den westlichen Landkreis einen sehr guten Einsatz.“

Im Anschluss lud die Wehr zu einem zünftigen Weißwurstfrühschoppen ein, wo viele noch zum Mittagessen blieben. Am Nachmittag ging das Jubiläum weiter. Die Wehr lud die Bevölkerung zu Kaffee und Kuchen auch zu mehreren Vorführungen ein. Neben einer Abseilübung war auch eine Fettexplosion zu sehen. Zugleich konnte man sich über den sinnvollen Einsatz von Rauchmeldern in der Wohnung informieren. Ausführlich erklärte wurde zudem der Einsatz mit der neu erhaltenen Wärmebildkamera.

Die Kinder kamen ebenfalls nicht zu kurz. Für sie wurde ein Kinderschminken angeboten. Was nicht fehlen durfte waren natürlich die Rundfahrten mit den Feuerwehrfahrzeugen. Für wem dies nichts war, konnte sich beim Bierkasten stapeln austoben wobei man bis spät in den Abend hinein zünftig und gemütlich das Fest ausklingen ließ.

 

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