Die offizielle Homepage des KFV Tirschenreuth

 

Der Landes-Jugendfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehren Bayern wird 2024 vom 30.05.2024 bis 01.06.2024 in Tirschenreuth abgehalten.

Ausrichter des Termins wird die Freiwillige Feuerwehr Tirschenreuth sein.


In wenigen Wochen erhalten Sie hier alle nötigen Informationen zu:

  • Ausschreibung
  • Anfahrtsplan
  • Verpflegungsübersicht
  • Geländeplan (Mit den Ausstellern, Verpflegung, …) 
  • Rahmenprogramm

 

 

Feuerwehrjugend aus dem Landkreis Tirschenreuth bewältigt knifflige Aufgaben

Geschick und Können musste der Feuerwehr-Nachwuchs im Landkreis Tirschenreuth beim 15. Werner-Baier-Gedächtnismarsch in Friedenfels unter Beweis stellen. Den Sieg errang die Jugendgruppe der Feuerwehr Beidl/Schönficht.

Bereits am frühen Samstagmorgen konnte man auf dem Parkplatz vor der Friedenfelser Steinwaldhalle erkennen, dass ein besonderer Tag anstand. Feuerwehrautos, Mannschaftsbusse, Uniformen und viele blaue Anzüge der Jugendfeuerwehrkräfte dominierten. 24 Gruppen aus dem Landkreis Tirschenreuth stellten sich dem Wettbewerb. Die Führungskräfte der Feuerwehren im Landkreis Tirschenreuth und Kreisjugendwart Wolfgang Bauer freuten sich über eine großartige Beteiligung - trotz Corona.

Die Feuerwehr Friedenfels mit ihren Kommandanten Christian Bischof und Jürgen Schultes an der Spitze hatte zwei Streckenabschnitte vorbereitet und mit bunten Pfeilen auf Straßen, Wald- und Gehwegen markiert. Der insgesamt zehn Kilometer lange Parcours musste von jeder Jugendgruppe absolviert werden und erforderte an den Prüfstellen Konzentration, körperliche Fitness und umfangreiches Feuerwehrwissen. Jede Gruppe bestand aus vier Jugendlichen und einer Begleitperson. Mit dabei hatte der Feuerwehrnachwuchs meistens einen Bollerwagen als Begleitfahrzeug - ausgerüstet mit Proviant und zahlreichen Utensilien.
 

Auch etwas Glück wichtig

Oft nicht leicht war der Weg, der zur nächsten Station führte. Vom Ortskern ging es beim ersten Teilabschnitt hinauf bis auf den Schusterberg. Bei sommerlichen Temperaturen kam so mancher jugendliche Akteur ganz schön ins Schwitzen und schon mal eine Blase beim Laufen. Die zu lösenden Aufgaben hatten es in sich. Ob bei Fragen rund um die Feuerwehr, beim Zuordnen von Ausrüstungsgegenständen, bei Zielwürfen mit der Feuerwehrleine, beim Schlauchausrollen, Zielspritzen mit der Kübelspritze, Mastwurf und Koppeln einer 90-Meter-C-Leitung - neben dem Wissen war manchmal auch ein wenig Glück wichtig. Um Punkte für den Sieg sammeln zu können, mussten zudem alle Aufgaben in einer vorgegebenen Zeit erledigt werden.
 

Lob für Teamgeist

Bevor es auf die zweite Wegstrecke ging, servierten die Feuerwehrdamen des Gastgebers zur Stärkung für Teilnehmer, Schiedsrichter und das Personal an den Stationen rund 250 Mittagessen. Auf dem Vorplatz vor der Steinwaldhalle fand am späten Nachmittag und bei schönstem Herbstwetter auch die Siegerehrung statt. Kreisjugendwart Wolfgang Bauer freute sich dabei über die Unterstützung und den Besuch zahlreicher Interessierter. Einen besonderen Dank richtete Wolfgang Bauer an die Gemeinde Friedenfels für die kostenlose Bereitstellung der Steinwaldhalle sowie an die Feuerwehr Friedenfels für die Planung und Ausführung der Veranstaltung.

Landrat Roland Grillmeier würdigte in seinem Grußwort die Leistungen des Feuerwehr-Nachwuchses. „Die nächste Siegertrophäe werde ich für diesen beeindruckenden Wettbewerb spenden.“ Den Teamgeist, das Wissen und Können der Jugendlichen lobte auch Bürgermeister Oskar Schuster: „Die Feuerwehr funktioniert.“ Im Namen der Kreisbrandinspektion beglückwünschte Kreisbrandrat Andreas Wührl die Jugendlichen zum erfolgreich abgeschlossen Jugendleistungsmarsch. Zusammen mit Landrat Roland Grillmeier und Bürgermeister Oskar Schuster zeichnete Andreas Wührl abschließend alle teilnehmenden Gruppen mit Urkunden und Pokalen aus. Die drei Erstplatzierten: 1. Jugendfeuerwehr Beidl/Schönficht, 2. Jugendfeuerwehr Löschwitz/Lienlas, 3. Jugendfeuerwehr Guttenberg.
 

 


 

31 Jugendliche der Jugendfeuerwehren Thanhausen, Kastl, Beidl/Schönficht und Waldershof haben die Deutsche Jugendleistungsspange bei einer zentralen Prüfungsabnahme in Erbendorf erreicht. „Die Leistungsspange soll Prüfstein und Auszeichnung für junge Menschen sein, die sich schon frühzeitig als Einzelne in eine Gemeinschaft und ihre Ordnung einfügen, in ihr Verantwortung und Pflichten übernehmen und sich zur praktischen Hilfstätigkeit am Mitmenschen vorbereiten“, heißt es in den Statuten der Deutschen Jugendfeuerwehr.

Um dieses nicht alltägliche Abzeichen erreichen zu können, müssen die Teilnehmer Übungen aus fünf Bereichen an einem Tag erfolgreich absolvieren. Für die zentrale Prüfungsabnahme in Erbendorf, die Kreisjugendwart Wolfgang Bauer aus Krummennaab und die Feuerwehr Erbendorf organisiert hatte, wurde Gerold Schneiderbanger aus dem Landkreis Bayreuth in die Steinwaldstadt Erbendorf eingeladen. Die Teilnehmer haben sich einige Wochen auf diesen Tag vorbereitet. Die Prüfungsaufgaben wurden jeweils in einer Gruppe aus neun Jugendlichen abgelegt. Zunächst wurde innerhalb von 75 Sekunden eine Schlauchleitung mit insgesamt acht verschiedenen C-Schläuchen ausgelegt.

In der zweiten Übung mussten die Mädchen jeweils eine drei Kilogramm und die Buben jeweils eine vier Kilogramm schwere Kugel stoßen. Es galt, mindestens die Gesamtlänge von 55 Metern zu erreichen. Weiter mussten die Teilnehmer einen Staffellauf über 1500 Meter in höchstens vier Minuten und zehn Sekunden absolvieren.

Kernaufgabe war der Aufbau eines Löschangriffs, der auch bei aktiven Feuerwehrleuten zur Grundausbildung gehört. Auch Fragen aus sieben Kategorien mussten beantwortet werden. Themenbereiche wie Organisation, Ausrüstung, Geräte, Löschmittel, Löschverfahren der Feuerwehr, Unfallverhütung sowie Gesellschafts- und Jugendpolitik waren abzuarbeiten.

Zum Ende der Veranstaltung wies Wolfgang Bauer noch auf weitere Termine der Jugendfeuerwehren im Landkreis Tirschenreuth hin: Ein Jugendleistungsmarsch ist für den 18. September angesetzt, ein Wissenstest folgt im Oktober und ein Jugendwarteseminar steht im November an.

Für die anstehende Prüfung stellten die Jugendwarte Gerhard Völkl und Sandra Zölch eine gemeinsame Jugendgruppe für die Ortschaften Hohenthan und Naab zusammen.

Die zwei Jugendanwärter der Feuerwehr Naab und drei aus Hohenthan wurden bei mehreren Übungen auf die Abnahme vorbereitet. Diese erfolgte durch die Schiedsrichter, Kreisbrandinspektor Lorenz Müller, Kreisjugendwart Wolfgang Bauer und Kreisbrandmeister Helmut Czepa.

Bei der Prüfung wurde besonders auf die Arbeit im Trupp bzw. in der Gruppe geachtet. Bei Stationen wie dem Zielspritzen mit der Kübelspritze oder dem Zusammenkuppeln einer 90-Meter-Schlauchstrecke konnten die Jugendlichen dies unter Beweis stellen. Aber auch die Leistung des Einzelnen wurde bei Übungen wie dem Brustbund, dem Ausrollen eines C-Schlauches oder dem Anlegen eines Mastwurfes gefordert. Insgesamt mussten so fünf Trupp-, fünf Einzelübungen und eine Theorieprüfung absolviert werden. Kreisjugendwart Wolfgang Bauer konnte allen Jugendlichen zur bestandenen Jugendleistungsprüfung gratulieren und bedankte sich bei den Jugendwarten und Helfern für die Ausbildung.

 

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