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Vom 07. – 09.März 2023 fand im Feuerwehrgerätehaus Waldsassen die Kommandantenschulung 2023 für die Feuerwehren des Landkreises Tirschenreuth statt.
Am Dienstag 07.03.2023 der KBI-Bereich Ost vom Bereich Waldsassen, Neualbenreuth,
Tirschenreuth, Mähring, Bärnau bis Plößberg.
Am Mittwoch der KBI-Bereich West für das Gebiet Kemnath, Immenreuth, Ebnath, Neusorg und Pullenreuth.
Am Donnerstag der KBI-Bereich Mitte mit Bereich Waldershof, Konnersreuth, Mitterteich, Fuchsmühl, Wiesau, Erbendorf bis Falkenberg.
Neben Aktuellen in Sachen Feuerwehr wurde das Drohnenkonzept im Landkreis Tirschenreuth, die Übungs-Brandmeldeanlage und das Rauchhaus-Modell vorgestellt. Das Thema Stromausfall und Neuerungen in der FwDV 500 waren weitere Tagesordnungspunkte. PHK Stefan Helgert von der Polizeiinspektion Waldsassen referierte über lebensbedrohliche Einsatzlagen mit Hinweisen zur Anfahrt, Bereitstellungsräumen, Verhalten usw..
Das Highlight war wohl die Betriebsbesichtigung der Glasfabrik Lamberts in Waldsassen. Hiervon waren alle Anwesenden begeistert, da diese Handwerkskunst wohl einmalig in der ganzen Umgebung ist und man sie in Waldsassen so nicht vermutet hatte. Bei der Führung wurde auch die neu erstellte Glasgalerie vorgestellt. In einem Film wurden die weltweit belieferten Objekte dargestellt. Vom Big Ben in London bis zum Flughafen Shanghai wurden beeindruckende Bilder gezeigt.
Landrat Roland Grillmeier war am ersten Tag im Feuerwehrgerätehaus vor Ort und bedankte sich in seinem Grußwort für die stete Einsatzbereitschaft und der Vorbildfunktion der Kommandanten. Der Bürgermeister der Stadt Waldsassen Bernd Sommer sah täglich zu einer Stippvisite vorbei und bedankte sich ebenso für die Hilfsbereitschaft und die Sicherheit die die Feuerwehren in den Kommunen leisten.
Für KBR Andreas Wührl war es die letzte Kommandantenschulung in seiner Amtszeit.
Lorenz Müller, EKBI
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- Geschrieben von KFV TIR
Liebe Feuerwehrkameradinnen, liebe Kameraden,
leider gibt es wieder massiv ansteigende COVID-Infektionszahlen.
Die Märchen, nach denen es sich bei den aktuellen Infektionen mehr oder weniger nur noch um harmlose Erkältungs-Wehwehchen handeln soll, kann ich leider nicht bestätigen. Zwischenzeitlich sich andeutende mildere Verläufe wandeln sich aktuell wieder in schwerere Verläufe ab, wobei hier zweifellos auch fehlender bzw. nachlassender Impfschutz eine zentrale Rolle spielt.
Die Kliniken sind völlig am Ende, voll bis zum Platzen, normale Patienten wieder kaum noch unterzubringen.
Insbesondere die Kameradinnen und Kameraden, die möglichen Kontakt zu Patienten haben, sollten alle Möglichkeiten von Auffrisch-Impfungen nutzen!
Die aktuellen Impfstoffe sind gegen die jetzt aktiven Virus-Varianten angepasst worden, so dass von einer exzellenten Schutzwirkung auszugehen ist!
Bei Rückfragen stehe ich gerne wieder persönlich zur Verfügung.
Dr. Achim Nemsow,
KBM Kreisfeuerwehrarzt
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Neue Straßen, neue Herausforderungen!
Im Rahmen einer ortsübergreifenden Feuerwehrübung wurde auf der neuen Ortsumgehung von Plößberg ein Unfall mit mehreren PKW und einem LKW simuliert.
Um kurz nach 19:00 Uhr erging dann der Übungsstart für die Feuerwehr Plößberg, Floss und Schönkirch. Das Unfallszenario, dargestellt durch einen LKW und 2 PKW, forderte den drei Wehren einiges ab. Neben dem befreien von zwei eingeklemmten Personen, galt es den auslaufenden Treibstoff am LKW zu stoppen, sowie die Umgehung an den Zu bzw. Abfahrten für den Verkehrs zu sperren.
Mit vor Ort waren Kreisbrandinspektor Klaus Schicker, Kreisbrandmeister Helmut Czepa sowie Bürgermeister Lothar Müller. Einige Zuschauer hatten sich auf der Brücke bei der Abfahrt nach Schönkirch versammelt, um den ehrenamtlichen Helfern bei Ihrem Training zuzusehen.
Nach der erfolgreichen Lösung der Übungsaufgabe versammelten sich die drei Feuerwehren zu einer Abschlussbesprechung, bei der die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen Feedback zu ihrer Bearbeitung des simulierten Unfalls bekamen. Die Führungsdienstgrade bestätigten ihnen eine schnelle, umsichtige und tadellose Arbeit.
Durch diese Trainingseinheit machten sich die Feuerwehren schon einmal vertraut mit der neuen Umgehung und sie blicken zuversichtlich auf die planmäßige Eröffnung, die noch in diesem Monat erfolgen soll.
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- Geschrieben von KFV TIR
In den letzten Tagen waren die Feuerwehren im Landkreis Tirschenreuth bei über 20 Feldbränden im Einsatz.
Des Öfteren waren bei Erntearbeiten Brände auf den Feldern oder in den Maschinen entstanden. Die Feuerwehrführung im Landkreis Tirschenreuth hat daher innerhalb kürzester Zeit ein System auf die Beine gestellt, bei dem sich Landwirte melden können, die mit Wasserfässern oder landwirtschaftlichen Geräten schnell unterstützen können. Auf diese Anfrage haben sich 140 Landwirte bereiterklärt, im Notfall zu helfen. "Bei einem Einsatz haben wir sechs Landwirte angerufen, vier davon waren bereits von sich aus zum Einsatzort geeilt, die anderen beiden machten sich umgehend auf den Weg," freut sich die Kreisbrandinspektion über das erfolgreiche System und dankt gleichteitig KBM Christian Sirtl für die hervorragende Umsetzung einer sehr hilfreichen Karten-App.
Passend dazu schulte die Firme @fire in einem seit längerer Zeit schon festgelegten Termin Mitglieder der sechs Feuerwehren im Gemeindegebiet Plößberg und der Feuerwehr Bärnau in Praxis und Theorie zum Thema Vegetationsbrände. Die Firma @fire ist international im Bereich von Waldbränden und auch bei der Suche von Verschütteten nach Unwetter- oder Erdbebenkatastrophen tätig. In Deutschland sind die Spezialisten entweder mit Fachberatern oder mit Equipment und Man-Power innerhalb von maximal sechs Stunden an jedem Einsatzort. Dafür gibt es Regionalteams über ganz Deutschland verteilt.
Ausgangspunkt für den Übungstag war, dass die Feuerwehr Beidl bereits Equipment für Vegetationsbrände zur Verfügung hat und den richtigen Einsatz gemeinsam mit den weiteren Feuerwehren der Gemeinde Plößberg üben wollte. Am Vormittag des Schulungstages erklärten die drei Ausbilder beim Theorieteil die Herangehensweise bei Vegetationsbränden auf Feldern oder in Wäldern, zeigten Handwerkszeug wie verschieden Hacken oder Feuerpatschen und schilderten das taktische Vorgehen, das sich bei @Fire am amerikanischen Vorgehen bei Vegetationsbränden orientiert.
Am Nachmittag ging es in die Nähe von Schleif, wo Landwirt Hubert Schwägerl ein Übungsfeld zur Verfügung stellte. Dort übte die erste Gruppe das Vorgehen mit einem Feuerwehrfahrzeug das "Pump and roll" beherrscht, eine Löschmethode, bei der das Löschfahrzeug mit einer sehr langsamen Geschwindigkeit fährt, während die Mannschaft neben dem Fahrzeug löscht. Im Mittelpunkt stand das Löschen mit D-Schläuchen, die sonst bei der Feuerwehr nur an der Kübelspritze im Einsatz sind. Ähnliches Vorgehen wird bei der Methode "Stop and Go" durchgeführt, nur dass das Fahrzeug steht, der Angriffstrupp bekämpft den Feuersaum über 40 Meter. Wenn der Trupp einen sicheren Ankerpunkt hat, rückt das Fahrzeug nach und das Vorgehen beginnt von vorne. Bei beiden Methoden steht ein zweiter Trupp zur Verfügung, der sich um Nachlöscharbeiten kümmert.
Die zweite Truppe testete verschiedene Handwerkzeuge, mit denen Gräben geschlagen werden können, die von einem anrollenden Feuerwalze nicht übersprungen werden können.
Auf einem Stoppelfeld können hier wenige Zentimeter ausreichen. Hervorragend geeignet sind für dieses Vorgehen auch Grubber, die einen 5-Meter breiten Streifen von Brennmaterial befreien und so das Feuer aufhalten.
In Wäldern ist das Handwerkzeug viel wichtiger, da dort landwirtschaftliche Geräte schwerer eingesetzt werden können.
Zusätzlich kamen auch Löschrucksäcke mit 20 Litern Wasser zum Einsatz, die besonders zum Ablöschen von Glutnestern in Wäldern und in unwegsamem Gelände sinnvoll sind. Die letzte Gruppe testete den Einsatz von D-Schlauch-Material auf einer Länge von über 200 Metern. Dabei fiel zum einen der geringe Wasserverbrauch mit gut 100 Liter zum Füllen der D-Schläuche auf den 200 Metern auf. Die nächstgrößere Schlauchgröße braucht für die gleiche Länge in etwa 450 Liter. Zum anderen ist auch das viel einfachere Verlegen der kleinen D-Schläuche wegen des geringeren Gewichts und des einfacheren Handlings ein großer Vorteil.
Auch die Feuerwehr Plößberg konnte kurzfristig ein kleines Ausstattungspaket mit D-Schläuchen besorgen.
Dieses und das neu Erlernte musste bereits zwei Tage später bei einem Einsatz in der Nähe von Falkenberg eingesetzt werden. Auch dieser Einsatz konnte erfolgreich abgearbeitet werden.
An der Schulung nahmen alle Feuerwehren der Marktgemeinde Plößberg, sowie auch die Feuerwehr Bärnau teil.
Es wurde allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern deutlich vor Augen geführt, wie sinnvoll eine weitere Anschaffung von Schlauchmaterial und Armaturen in der Größe "D" ist.
Die Anschaffungen in diesem Bereich sollen in den nächsten Tagen konkret mit den Kostenträgern besprochen und im Idealfall schnellstmöglich getätigt werden.
Hierzu bereits vorab ein herzliches Dankeschön für die hervorragende Unterstützung der Gemeinden.
Fotos: FF Plößberg
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Die Jugendgruppe der FF Tirschenreuth wurde zum dritten Mal in Folge Bayerischer Meister beim Bundeswettbewerb der Feuerwehrjugend.
Den zweiten Platz erreichte die Jugendgruppe der FF Thanhausen.
Beim Landesentscheid in Neutraubling setzten sich die beiden Jugendgruppen aus dem Landkreis Tirschenreuth im Wettbewerb mit 22 Jugendgruppen durch.
Beide Jugendgruppen vertreten am 04.09.2022 beim Bundesentscheid in Homburg im Saarland die Jugendfeuerwehren aus Bayern.
Jugendgruppe FF Tirschenreuth Jugendgruppe FF Thanhausen