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Das erste „Basismodul“ der modularen Truppausbildung im neuen Gerätehaus der Feuerwehr Tirschenreuth ist abgeschlossen. Die 17 Prüflinge kamen aus Mähring, Großkonreuth und Tirschenreuth, alle haben diesen ersten Teil erfolgreich abgeschlossen.

Noch vor ein paar Jahren nannte man es „Truppmann-Ausbildung“, heute wird es Basismodul der modularen Truppausbildung (kurz MTA) genannt, aber im Grunde ist kein großer Unterschied im Lerninhalt. Über drei Wochen zog sich dieser Grundkurs, den sie am vergangenen Samstag endgültig zu Ende bringen konnten. Neben einer schriftlichen Prüfung mit 50 Fragen, stellten sich die Anwärter praktischen Prüfungsaufgaben, bei denen es um die Grundlagen der Feuerwehr ging und auch der ein oder anderen bohrenden Fragen der Ausbilder zum Erklären der Handhabung.

Schlussendlich konnte aber jeden der Teilnehmer eine erfolgreiche Prüfung bestätigt werden. Somit beginnt jetzt die Ausbildung am Standort, gefolgt von einem Funklehrgang, bis sie zur „Truppführer Qualifikation“ zugelassen werden. Dies ist die Grundlage für alle weiterführenden Lehrgänge, wie z.B. Atemschutzgeräteträger.

Erstmal dabei waren drei gebürtige syrische Kameraden der Feuerwehr Tirschenreuth, welche als Quereinsteiger den Dienst in der Kreisstadt antreten wollen. Alle drei legten eine hervorragende Prüfung ab und konnten mit fleißig angelegtem Fachwissen punkten. 

Quelle: Johannes Werner, Freiwillige Feuerwehr Tirschenreuth

Steinwaldlöscher

"Jetzt ist es offiziell, wir haben eine Kinderfeuerwehr", freute sich Vorsitzender Siegfried Kellner bei der Gründungsveranstaltung im Feuerwehrhaus Pullenreuth. Nicht nur er ist stolz auf die Buben und Mädchen.

Der Vorsitzende der Floriansjünger in Pullenreuth, Siegfried Kellner, begrüßte unter anderem die Gründungsmitglieder - die Kinder und ihre Betreuerinnen. Einem Mädchen und vier Buben wird diese Ehre zuteil. "Dies ist ein wichtiger Tag in der Geschichte der Feuerwehr Pullenreuth", meinte der Vorsitzende, "denn heute werden wir offiziell eine Kinderfeuerwehr gründen." Weiter wusste er: "Dies ist die erste und einzige Kinderfeuerwehr in der Gemeinde Pullenreuth." Man wolle das Interesse der Kinder wecken. Die Unterstützung der Feuerwehren aus den anderen Gemeindeteilen sei zugesichert. Kellner regte an, Übungen bei allen Feuerwehren der Gemeinde abzuhalten. Sein besonderer Dank galt den Betreuerinnen der Feuerwehr Pullenreuth. Sonja Wegmann, Laura Pschörer, Bianca Rothe und Daniela Kellner erhielten vom Vorsitzenden jeweils einen kleinen Löscheimer, der gefüllt war mit den wichtigsten Utensilien: Namensschild, Pflaster, Kugelschreiber, Kalender, Meterstab, Trösterteddy und Nervennahrung. An die Kinder überreichte Kellner Warnwesten.

Andreas Philipp, Kommandant der Pullenreuther Brandschützer, dankte ebenfalls den Betreuerinnen für ihre Bereitschaft und sagte seine Unterstützung zu. "Die Wehr zu sichern" sei das Ziel von heute. Er erklärte, dass die Kinder mit sechs Jahren der Kinderfeuerwehr beitreten dürfen und mit zwölf in die Jugendfeuerwehr wechseln. Er verwies auf das erste Treffen der Kleinsten am Samstag, 7. März.

Bürgermeister Hubert Kraus begrüßte die Kinder gleich mit ihrem Namen: "Steinwaldlöscher". "Ihr seid die Feuerwehrmänner und -frauen von morgen." Die Feuerwehr sei eines der schönsten Hobbys. Die Übungen machten Spaß und man lerne was dabei. Er dankte den Kindern für ihre Bereitschaft. "Dies ist ein großer Schritt in die Zukunft."

Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther nannte die Gründung einer Kinderfeuerwehr eine "super Sache". Die ganze Inspektion stehe hinter diesem Vorhaben. "Ihr seid die Zukunft", sagte er. "Was erhofft ihr euch von der Feuerwehr?", fragte er die Kinder. Sie antworteten schüchtern: "Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau werden." Braunreuther überreichte den Kleinen ein Plüschtier, die "Dracheline", und ein Buch zum Lesen und Ausmalen. Er wünschte den Kindern viel Spaß und sagte: "Werdet richtige Feuerwehrmänner und -frauen".

Bürgermeister Hubert Kraus, Kommandant Andreas Philipp und Vorsitzender Siegfried Kellner unterschrieben die Gründungsurkunde. "Jetzt ist es offiziell", sagte Kellner. Anschließend wurden die Kinder per Handschlag in die Feuerwehr aufgenommen. Nun sind sie offizielle "Steinwaldlöscher".

 

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