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- Geschrieben von Florian Trißl
Vor kurzem fand bei der Freiwilligen Feuerwehr Neusorg der Lehrgang zum MTA-Truppführer im Bereich von KBM Michael Knott statt. Die Prüfung wurde von den Kommandanten der beteiligten Wehren und den Kreisbrandmeistern Florian Braunreuther und Michael Knott abgenommen. 29 Teilnehmer aus den Feuerwehren Brand, Ebnath, Hohenhard, Riglasreuth, Pullenreuth, Trevesen, Schwarzenreuth sowie Pilgrammsreuth-Lagenteilen stellten sich den anspruchsvollen Prüfungen, die sowohl praktische als auch theoretische Anforderungen umfassten.
Die praktischen Prüfungsaufgaben bestanden aus verschiedenen Gruppen- und Truppübungen. Zu den Szenarien gehörten ein Verkehrsunfall mit eingeschlossener Person sowie ein Brand eines Fahrzeugs in einer Garage, bei dem keine Personen in Gefahr waren. Die Teilnehmer mussten ihr Können in der Anwendung der Feuerwehrtechnik unter Beweis stellen.
Zu den konkreten Aufgaben zählten unter anderem der Auf- und Abbau einer Wasserversorgung zwischen Wasserentnahmestelle (Hydrant) und Löschfahrzeug bzw. Tragkraftspritze, das In-Stellung-Bringen einer vierteiligen Steckleiter, das Halten und Sichern eines Fahrzeugs sowie der Aufbau einer Verkehrsabsicherung. Zudem unterstützten die Trupps den Gruppenführer bei der Erkundung der Einsatzlage.
Der erfolgreiche Abschluss dieses Lehrgangs stärkt die Einsatzfähigkeit der teilnehmenden Feuerwehren und fördert die Zusammenarbeit unter den Feuerwehren. Die KBMs und Kommandanten gratulierten allen Absolventen herzlich zu ihrer bestandenen Prüfung und bedankte sich bei allen Beteiligten für die engagierte Durchführung.
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- Geschrieben von Philipp.Sölch
Am vergangenen Samstag konnten 14 Feuerwehranwärter, im Alter zwischen 15 und 18 Jahren, aus den Wehren Konnersreuth, Pechofen, Neudorf/Rosenbühl, Leonberg und Höflas bei Konnersreuth den MTA Kurs, Teil 1 erfolgreich abschließen.
In den vergangenen 3 Wochen drückten die 3 Mädchen und 11 Jungs an insgesamt 12 Tagen fleißig die Schulbank und lernten, in Theorie und Praxis, das grundlegende Basiswissen für ihren künftigen Feuerwehrdienst. Dabei stellte jeder Teilnehmer fast 50 Stunden seiner Freizeit für den Dienst an der Allgemeinheit zur Verfügung.
Der Ausbildungsbetrieb fand an den Standorten Konnersreuth, Pleussen und Mitterteich statt. Die Prüfung teilte sich in einen Theorieteil mit 50 Fragen aus dem gesamten Fragenkatalog und einen praktischen Teil mit 5 Stationsaufgaben. Kreisbrandmeister Philipp Sölch lobte bei der Zeugnisübergabe die Lehrgangsteilnehmer für die sehr guten Prüfungsergebnisse. Die Feuerwehrleute können nun in das sogenannte Ausbildungs- und Übungsmodul starten um bei ihren jeweiligen Feuerwehren das Wissen zu vertiefen und weitere Themengebiete zu erlernen.
Die Ausbildung der Anwärter übernahmen die Kommandanten und erfahrene Ausbilder/Gruppenführer der Feuerwehren aus dem Kreisbrandmeisterbereich 3/3 unter der Koordination von Kdt Mitterteich, Günther Sommer und Kdt Konnersreuth, Stefan Kreuzer. KBM Philipp Sölch dankte allen Teilnehmern, Ausbildern und Helfern für ihre geleistete Arbeit und ihr Engagement für die Feuerwehr und wünschte stets unfallfreien Dienst.
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- Geschrieben von Bernhard Schmidt
Ausbildung in Theorie und Praxis am Standort Erbendorf
Insgesamt 14 Tage lang haben sich 20 Teilnehmer der Ausbildung „Maschinist für Löschfahrzeuge“ unterzogen. Unter der Leitung des Fachausbilders für Maschinisten, Kreisbrandmeister Alois Schinder, lernten die Teilnehmer die theoretischen und praktischen Kenntnisse für die Bedienung von Pumpen in Feuerwehrfahrzeugen und von Tragkraftspritzen. Schon bei der Begrüßung am Anfang des Lehrgangs waren die Ausbilder sehr begeistert davon, dass auch vier Damen den Lehrgang besucht haben.
Neben viel theoretischem Wissen galt es auch in der Praxis die Funktionen der Pumpen und Gerätschaften für den Maschinisten zu Erlernen. Nach einer schriftlichen Prüfung am Freitagabend im Feuerwehrgerätehaus in Erbendorf, folgte am Samstagvormittag die praktische Prüfung am Naabberg in Erbendorf. Dabei galt es mittels Saugschläuchen Wasser aus der Fichtelnaab zu entnehmen und die 50 Meter Höhenunterschied mit 740 Meter Schlauchmaterial zu überwinden.
An der Ausbildung nahmen Teilnehmer aus folgenden Freiwilligen Feuerwehren teil; Pechbrunn, Trevesen, Pleußen, Erbendorf, Röthenbach, Krummennaab, Höflas bei Kemnath, Thumsenreuth, Liebenstein, Mitterteich, Hohenthan.
Nach der praktischen Übung zeigte sich der Kursleiter, KBM Schindler sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung. Zum Abschuss sprach Bürgermeister Johannes Reger allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer seinen Dank für die aufgewendete Freizeit aus und beglückwünschte die Teilnehmer zum bestandenen Lehrgang. Unterstützt wurde KBM Schindler vom KBM Christian Sirtl aus Thumsenreuth und Maschinistenausbilder Roland Kaiser aus Erbendorf sowie weiteren Aktiven der beteiligten Feuerwehren.
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- Geschrieben von Philipp.Sölch
In der Woche vom 24.03. bis zum 29.03.2025 fand bei der FFW Königshütte im KBM Bereich 3/3 von Philipp Sölch ein Lehrgang „Motorsägenführer“ statt.
An den 4 Lehrgangstagen lernten die Teilnehmer alles für den sicheren, pfleglichen und verantwortungsvollen Umgang mit der Motorsäge. Unter der bewährten Lehrgangsleitung von Peter Prechtl brachten mehrere Ausbilder Ihr Wissen an den Mann.
Am Samstag galt es mehrere Stationen zu durchlaufen. Neben dem Spannungssimulator konnten diverse Fäll- und Sicherheitsschnitte geübt werden. Nachmittag galt es dann im Wald das Erlernte umzusetzen und zu vertiefen.
Die Teilnehmer kamen aus den Wehren Königshütte, Mitterteich, Wiesau, Gumpen, Groschlattengrün und Pechbrunn.
KBM Philipp Sölch dankte allen Teilnehmern und Ausbildern für die geopferte Freizeit und die Bereitschaft für Aus- und Fortbildung. Besonderer Dank an die FFW Königshütte für die Organisation, die Verpflegung und das zur Verfügung stellen des Gerätehauses.
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- Geschrieben von Denz Michael
Einen neuen Pulverlöschanhänger hat die Feuerwehr Kemnath in ihren Reihen. Das fahrbare Löschgerät beinhaltet 250 Kilo ABC-Löschpulver und ist geeignet für Brände von Stoffen, welche etwa mit Wasser reagieren oder schwer löschbar sind.
Kemnath. (mde) Ein neues Einsatzmittel konnte die Feuerwehr Kemnath jüngst in Empfang nehmen und nach den ersten Einweisungen nun in den Einsatzdienst stellen. Dabei handelt es sich um einen Pulverlöschanhänger mit 250 Kilogramm ABC-Löschpulver (P250) vom Typ „Glutex“ des Feuerlöschgeräteherstellers Gloria.
„Es handelt sich hier um eine Ersatzbeschaffung. Der seit 1967 im Dienst befindliche Pulverlöschanhänger gleicher Dimension erfüllte die Prüf- und Sicherheitsanforderungen nicht mehr, musste Ende letzten Jahres außer Betrieb genommen werden“, erklärt Feuerwehrsachbearbeiter der VG Kemnath und Kommandant Peter Denz.
Im Rahmen einer Einweisung, welche die Fachbereichsleiter Brand der Feuerwehr Kemnath um Michael Denz und Marco Filbinger mit den Aktiven durchführen, übergab Bürgermeister Roman Schäffler offiziell das neue Einsatzmittel der Feuerwehr Kemnath und damit auch seiner Bestimmung. Dabei betonte und hoffte Schäffler, „dass der Pulverlöschanhänger hoffentlich nicht zum Einsatz kommen muss.“ Denn der Pulverlöschanhänger ist zur Brandbekämpfung von brennbaren Flüssigkeiten und Gasen sowie mit Wasser reagierenden Stoffen konzipiert.
„Ein solches Einsatzszenario brauchen wir nicht, wir sind aber darauf vorbereitet“, bekräftigte Fachbereichsleiter und zugleich Gerätewart Michael Denz. Die Notwendigkeit zur Vorhaltung eines solchen Sonderlöschgerätes sei jedoch „nicht von der Hand zu weisen“, erörterte Michael Denz und unterstrich dies mit den Verkehrsknotenpunkten im Hinblick auf Gefahrenguttransporte sowie den vorhandenen verarbeitenden und lagernden gewerblichen Betrieben. „Daher wurde bereits 1967 ein Pulverlöschanhänger hier stationiert.“
Rund 15.000 Euro investierte die Stadt Kemnath in die Anschaffung des neuen Pulverlöschanhängers der Feuerwehr Kemnath – und damit in die Sicherheit. Die Entscheidung zur Beschaffung eines neuen Pulverlöschanhängers hatte der Stadtrat in seiner Sitzung im Dezember 2022 einstimmig gefällt. Die Firma Feuerschutz Ludwig aus Bindlach, mit dem wirtschaftlichsten Angebot, erhielt mit einem Angebotspreis von 15.172,50 Euro den Zuschlag zur Lieferung des P250, informiert Bürgermeister Schäffler beim offiziellen Übergabe- und Indienststellungstermin.
5 Kilo pro Sekunde
„Im Druckbehälter des Pulverlöschanhängers sind die 250 Kilogramm Löschpulver gelagert“, sagt Marco Filbinger. Erst im Einsatzfall wird der Druckbehälter mit einem Betriebsdruck von rund 24 Bar aus der mitgeführten Druckgasflasche, welche mit Stickstoff gefüllt ist, beaufschlagt. „Jede der beiden Löschpistolen hat einen Ausstoß von bis zu 2,5 Kilogramm pro Sekunde“, betont Filbinger die leistungsstarken Brandangriffsmöglichkeiten.
Damit ist eine Löschmittelabgabe „von bis zu fünf Kilogramm in der Sekunde über die beiden 25 Meter langen Löschschläuche möglich und der Pulverlöschanhänger dann im schlechtesten Fall in rund 50 Sekunden entleert“, berichtet Michael Denz.
„Nicht jeden Brand kann und darf die Feuerwehr mit Wasser oder Schaum löschen“, sagt Kommandant Peter Denz. ABC-Löschpulver ist durch seinen „antikatalytischen Löscheffekt“ für Brände von brennbaren Flüssigkeiten und Gasbränden oder aber auch zur Brandbekämpfung von Stoffen, welche beim Kontakt mit Wasser gefährlich reagieren, bestens geeignet und erbringt im Idealfall eine rasche Löschwirkung.
Die Einweisung der Einsatzmannschaft wird in die laufenden Übungs- und Ausbildungsdienste integriert und fortgeführt.